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Kein Masterstudium ohne Bachelorabschluss, kein Bachelorabschluss ohne BA-Thesis. So viel steht fest. Viele Studierende setzten sich beim Schreiben der Bachelorarbeit zum ersten Mal intensiv mit dem Thema wissenschaftliches Arbeiten auseinander. Dabei gilt es, manche Falle zu umgehen, welche den Bachelorabschluss verzögern oder gar gefährden kann. Hier findest du die häufigsten Stolpersteine auf dem Weg zum Masterstudium und Tipps, wie du sie vermeiden kannst.
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Es ist nichts Außergewöhnliches, dass die Themenfindung für die Bachelorarbeit Kopfzerbrechen bereitet. Schließlich möchtest du ein Thema finden, das eine Forschungslücke in deinem Fachbereich schließt, sich mit wissenschaftlichen Methoden untersuchen lässt, und – im Idealfall – bereits die Richtung für dein Masterstudium vorgibt. Das Thema sollte komplex genug sein, um dein Forschungsinteresse zu rechtfertigen, aber übersichtlich genug, um den Rahmen einer Bachelorarbeit nicht zu sprengen. Immer wieder finden sich Studierende mit einer halb fertigen Bachelorarbeit konfrontiert, die ins Stocken gerät, weil das Thema zu viel oder zu wenig hergibt. Das ist auch verständlich, schließlich ist es im Vorhinein schwer abzuschätzen, wie viel Aufwand ein bestimmter Untersuchungsgegenstand tatsächlich mit sich bringt.
Doch die Falle lässt sich umgehen. Dazu gilt es, dem Exposé, also der Disposition deiner Arbeit, besonders viel Aufmerksamkeit zu schenken. Ein Exposé soll, kurz gesagt, das Thema und die Fragestellung der Arbeit vorstellen, die gewählte Untersuchungsmethode präsentieren und die Entscheidungen dafür begründen. Grundsätzlich musst du dich entscheiden, ob du eine reine Literaturarbeit schreiben oder eine empirische Studie durchführen möchtest. Wenn du dein Thema zum Beispiel mithilfe von Experteninterviews oder einer Umfrage untersuchst, handelt es sich um eine empirische Arbeit. Bei einer Literaturarbeit gilt es, die Fragestellung anhand einer Literaturrecherche zu beantworten. Wichtig ist, dass das Exposé den Aufbau deiner Bachelorarbeit und die einzelnen Schritte der Untersuchung klar vorgibt und den damit verbundenen Aufwand realistisch einschätzt. Es ist sozusagen der Masterplan, zu dem du immer wieder zurückkehren kannst, wenn du später einmal ins Stocken gerätst. Stelle sicher, dass du mit deinem Exposé zufrieden bist, bevor du dich richtig in die Recherche bzw. das Durchführen der Untersuchung stürzt! Es ist verlockend, gleich in die verschiedensten Richtungen loszuarbeiten, doch hier droht die Gefahr, das Ziel schnell aus den Augen zu verlieren. Nimm dir also genügend Zeit für dein Exposé.
Wer kennt es nicht, das Problem mit der Prokrastination? Gerade dann, wenn man bei der Bachelorarbeit zum ersten Mal selbstständig wissenschaftlich arbeitet, ist es verlockend, die Dinge hinauszuzögern. Schon allein deswegen ist es ratsam, früh genug loszulegen. Auch wenn ein Semester für die Umsetzung reichen sollte, ist es wichtig, die Grundzüge der Arbeit schon früher abzuklären. Mit dem Exposé solltest du am besten bereits ein Jahr vor dem angestrebten Studienabschluss loslegen.
Neben den Verlockungen der Prokrastination gibt es noch viele andere Faktoren, die deinen Zeitplan ins Wanken bringen können. Meistens gibt es bei der Bachelorarbeit mehrere Feedback-Schleifen mit dem Betreuer. Nicht selten lässt sich dieser dafür mehr Zeit, als die Studierenden erwarten. Falls du für deine Arbeit Experteninterviews durchführst, brauchst du genügend Zeit, um passende Interviewpartner zu finden und mit ihnen einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Danach werden die Interviews in der Regel transkribiert, was ein mühseliges Unterfangen darstellt. Auch die Datenauswertung ist ein Faktor, den du nicht unterschätzen solltest. Zudem möchtest du am Ende genügend Zeit haben, um den roten Faden deiner Arbeit abzurunden und sie in ein schönes Format zu bringen. Um auf diese und andere – möglicherweise unvorhergesehene – Faktoren vorbereitet zu sein, solltest du lieber ein paar Monate früher mit der Arbeit loslegen, als absolut notwendig.
Es ist kein Geheimnis, dass die meisten Universitäten angesichts überfüllter Studiengänge über Personalmangel klagen. Gerade für die Betreuung von Bachelorarbeiten, von denen man sich zumeist keinen sensationellen wissenschaftlichen Mehrwert erwartet, fehlen oft die Ressourcen. Das ist schade, denn gerade bei dieser ersten großen akademischen Arbeit würden viele Studierende von der Unterstützung und Führung eines engagierten Betreuers profitieren.
Für eine produktive Zusammenarbeit mit dem Betreuer ist es ratsam, im Exposé einen Zeitplan mit Meilensteinen zu integrieren. Darin sollte auch ein klar definierter Zeitraum für das Feedback des Betreuers enthalten sein. Das hilft, den Ablauf der Schreib- und Feedback-Phasen besser zu koordinieren und endloses Warten auf die Rückmeldung des Betreuers zu verhindern.
Das Thema wissenschaftliches Zitieren bereitet vielen Studierenden Schwierigkeiten. Nach der ersten Literaturrecherche stehen manche mit einem wirren Haufen an Zitaten da, die sie nicht mehr richtig zuordnen können. Wenn deine Arbeit eine Textstelle oder eine Idee aus einer anderen Arbeit beinhaltet, diese Stelle aber nicht entsprechend gekennzeichnet ist, handelt es sich dabei um ein Plagiat. Das kann dazu führen, dass deine Arbeit von der Hochschule abgelehnt wird.
Plagiate werden heute von einer automatischen Software sofort erkannt. Es ist also wichtig, dass du von Anfang an den Überblick über deine Quellen behältst. Tools wie beispielsweise Citavi können dich dabei unterstützen. Grundsätzlich ist es ratsam, für jede Quelle, die du verwendest, gleich den Literatureintrag im Quellverzeichnis anzulegen. Dann brauchst du die einzelnen Zitate nur noch mit dem Kürzel der Quelle und der entsprechenden Seitenzahl zu kennzeichnen und kannst sie immer dem richtigen Quelleintrag zuordnen.
Das Wichtigste ist natürlich der Inhalt deiner Arbeit. Doch selbst eine sehr aussagekräftige Arbeit kann grobe formelle Mängel aufweisen. Eine durchschnittliche Arbeit kann von einer makellosen Präsentation hingegen profitieren. Stelle also sicher, dass deine Arbeit den Formatvorgaben der Hochschule (Schriftart, Schriftgröße, Zeilenabstand, Absätze, Gliederung etc.) exakt entspricht und auch das Literaturverzeichnis und die Zitierweise im Text dem gewünschten System folgen. Falls du Abbildungen oder Tabellen verwendest, solltest du sie nummerieren, beschriften und ein eigenes Verzeichnis dafür anlegen.
Zudem ist es ratsam, den Text der Arbeit von einer zweiten Person auf Tipp- und Rechtschreibfehler sowie Wortwiederholungen überprüfen zu lassen. Gerade solche Fehler sind in Texten, die man selbst geschrieben hat, oft schwierig aufzuspüren. Deine Kommilitonen können dir dabei eventuell unter die Arme greifen – und umgekehrt. Als Alternative gibt es akademische Lektoren, die dich bei einem makellosen Auftritt deiner Arbeit unterstützen können.
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