Das Masterstudium Urbanistik ist vor allem durch seine Interdisziplinarität gekennzeichnet - das heißt, Ingenieurwissenschaften, Architektur, geografische Stadtplanung sowie Sozial- und Geschichtswissenschaften verschmelzen zu einem Studium. Du lernst stadtplanerische Aspekte mit geschichtlichen und sozialen Aspekten abzugleichen, um beispielsweise den geschichtlichen Zusammenhang zwischen Städtegründung und der Umwelt besser zu verstehen. Auch stehen oftmals Kurse in BWL, Rechtswissenschaften und Geologie auf deinem Studienplan.
Auch eignest du dir Wissen über das menschliche Zusammenleben in Städten und Siedlungen an und lernst, zukunftsorientiert und nachhaltig Gebäude, Gelände und Wege zu planen. Auch die Erschließung und Restaurierung von Stadtgebieten gehören zu deinem Know-how, sodass du später zum idealen Berater und Gestalter wirst. Du wirst also im Master Urbanistik zu einem vielseitigen Experten ausgebildet, der in diversen Bereichen einsetzbar ist.
Für die Zulassung zum Masterstudiengang Urbanistik benötigst du ein abgeschlossenes Erststudium, vorrangig in Urbanistik, Stadtplanung oder Städtebau. An manchen Hochschulen kann aber auch ein Abschluss in einem fachverwandten Studiengang, zum Beispiel Gesellschafts- oder Geschichtswissenschaften, in Architektur oder im Bauingenieurswesen, zur Zulassung führen.
Nach erfolgreichem Abschluss des Masterstudiums Urbanistik hast du verschiedenste Möglichkeiten eine Anstellung zu finden. Durch dein gesellschafts- und geschichtswissenschaftliches Verständnis kannst du sowohl praktische als auch beratende Funktionen ausüben. So kannst du beispielsweise eine berufliche Tätigkeit in der Stadtplanung aufnehmen, aber auch als Stadtentwickler, Forscher oder Stadtreiseführer tätig werden. Auch die Forschung und Lehre sind eine gute Möglichkeit um beruflich Fuß zu fassen.